IGG
Überblick
IGG „Am Spreewalddreieck“: Gewerbeflächen wachsen weiter
Das Industrie- und Gewerbegebiet (IGG) „Am Spreewalddreieck“ ist das größte in der Stadt Lübbenau/Spreewald. Es befindet sich zwischen dem südlichen Stadtrand und der Autobahn Berlin – Breslau auf einem zum Ortsteil Groß Klessow und der Gemarkung Lübbenau/Spreewald gehörenden ehemaligen Kraftwerksstandort. Es ist sehr gut an das Verkehrssystem von Autobahnen und Landesstraßen über die Kreisstraße K 6636 angebunden. Der Standort verfügt über einen Gleisanschluss ins Netz der DB AG. Der Betreiber des Ringgleises ist die Anschlussbahn-Servicegesellschaft Pressnitztalbahn mbH. Aktuell umfasst das Industrie- und Gewerbegebiet rund 120 Hektar Nettofläche. Dort sind mehr als 40 Unternehmen angesiedelt, welche insgesamt über 2100 Angestellte beschäftigen. Einen Überblick über die Firmen gibt es hier.
Im Rahmen des Strukturwandels soll das Areal erweitert und neu strukturiert werden. Dazu werden derzeit brachliegende Flächen des ehemaligen Kraftwerksgeländes reaktiviert und somit weitere Ansiedlungsflächen geschaffen. Dies ermöglicht die Neuansiedlung weitere Unternehmen und schafft zusätzliche Arbeitsplätze in der Region. Insgesamt umfasst das Plangebiet „IGG Am Spreewalddreieck – Bereich Süd“ rund 50 Hektar. Insgesamt hat die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) im Rahmen des Strukturstärkegesetztes eine Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 31,15 Millionen Euro bestätigt. Diese werden zu 90 Prozent aus dem Programm „Strukturentwicklung zum Lausitzer Braunkohlerevier Land Brandenburg“ gefördert. Die erste Teilförderung hat die Stadt Lübbenau/Spreewald bereits am 9. März 2022 durch die Chefin der brandenburgischen Staatskanzlei Kathrin Schneider erhalten. Damit wurde im ersten Schritt der Bebauungsplan für das Areal erstellt.
Aktuell werden die beiden noch verbliebenen Kohleentladebunker zurückgebaut und der entsprechende Damm abgetragen. Bis Jahresende 2024 soll das Projekt abgeschlossen sein. Am Ende entsteht so ein ebenerdiges Gelände, welche nahtlos an die Nachbargrundstücke anschließt. Damit bietet es ein optimales Ansiedlungspotenzial für weitere Unternehmen beziehungsweise Industriezweige.
